Kuratorium Pfahlbauten - Burgring 7, 1010 Wien
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Oberösterreichische Landesausstellung zum Thema „Pfahlbau“ im Jahr 2027

Die für das Jahr 2027 in Oberösterreich geplante Landesausstellung ist dem Thema Pfahlbau gewidmet. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Jutta Leskovar (Oberösterreichisches Landesmuseum) und Cyril Dworsky (Kuratorium Pfahlbauten) wird in den folgenden Jahren eine umfassende Präsentation von 6.000 Jahren Siedlungskultur im Salzkammergut Oberösterreichs erarbeitet und umgesetzt. Beratend steht ihnen dabei Timothy Taylor von der Universität Wien zur Seite. Eine Grobkonzeption dazu haben die drei Welterbe-Gemeinden Attersee am Attersee, die Marktgemeinde Seewalchen am Attersee und die Marktgemeinde Mondsee, bei der Direktion Kultur Oberösterreichs im Jahr 2012 eingereicht.

Mit der Einreichung war von den drei Welterbe-Gemeinden, in denen sich insgesamt vier der fünf österreichischen Pfahlbau-Stationen des internationalen UNESCO-Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ befinden, Ingrid Weidemann beauftragt worden. Gemeinsam mit ihrem Team - bestehend aus Franz Maul, Belinda Simon und Gerald Egger - erarbeitete sie das benötigte Grobkonzept. Anregungen und Unterstützung bei der Konzeption und Einreichung leisteten neben dem Kuratorium Pfahlbauten auch das Landesmuseum Oberösterreich.

Die Ausstellung im Jahr 2027 soll nach Vorgabe dieser Grobkonzeption sowohl über das internationale UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ informieren, als auch die Bedeutung der Pfahlbaukultur für die Geschichte der Region über die heutige Zeit hinaus bis in die Zukunft sichtbar machen. Themenschwerpunkte werden unter anderen das Material Holz und dessen Konservierung unter Wasser, die prähistorische Landwirtschaft und deren Spuren im Seegrund, als auch die Bedeutung von Töpferkunst und Metallhandwerk für den Alltag der Menschen in der Frühzeit sein. Das Thema „Wasser“ als Lebensraum, Nahrungsmittel, und Transportmedium soll ebenfalls einen angemessen großen Raum einnehmen.

Die Landesausstellung war urspünglich für das Jahr 2020 vorgesehen. Im Herbst 2017 wurde sie jedoch im Zuge von Budgetkürzungen auf das Jahr 2027 verschoben.

Fördergeber

 
Das Kuratorium Pfahlbauten wurde im Jahr 2012 von Bund und Ländern ins Leben gerufen, um den österreichischen Teil des internationalen UNESCO-Welterbes „Prehistoric Pile Dwellings around the Alps“ stellvertretend für die Republik Österreich zu betreuen.

Die Fördergeber sind:

Partner und Sponsoren

   
Das UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ wird unterstützt durch: